Ruhen nach einer Fütterung

Das Ruhen nach einer Fütterung ist essentiell wichtig!

Nach dem Essen sollst Du ruhen oder tausend Schritte tun!

Diese alte Weisheit gilt für Hunde – im Gegensatz zum Menschen – nur zum Teil.

Wie wir bereits bei den Fütterungsempfehlungen immer hinweisen, soll ein Hund nach der Fütterung/einer Mahlzeit mindestens eine, besser sogar zwei Stunden ruhen.
Viele Halter fragen sich, warum?

Anatomie des Hundemagens

Die Antwort liegt in der Anatomie des Hundes:
Der Magen ist an Bändern im Bauchraum gleichsam aufgehängt. Wenn er nun nach einer Mahlzeit gut gefüllt ist, und der Hund sich (lebhaft) bewegt oder sich gar auf den Rücken dreht, dann kann es passieren, dass der Magen sich in der Längsachse um diese Bänder herum verdreht. Die Verdauung ist damit unterbrochen, es kommt zu erheblichen Durchblutungsstörungen und Aufgasungen.

Zum Glück ist dies ein sehr seltenes Ereignis, stellt aber einen absoluten Notfall dar. Der Hund muß umgehend in ärztliche Behandlung, nur eine sofortige Operation kann ihm das Leben retten.

Von dieser sogenannten Magendrehung sind vor allem größere und große Rassen betroffen, bei bestimmten Doggenlinien sind erbliche Einflüsse bekannt. Körperform, Gewicht, entzündliche Darmerkrankungen, Futtermanagement und Fresseigenschaften des Hundes können weitere Faktoren sein.

Um dem vorzubeugen, soll der Hund genau deswegen nach einer Mahlzeit ruhen und sich auch nicht auf den Rücken drehen.
Wenn es sich nicht vermeiden lässt, mit dem Tier dennoch gehen zu müssen, so sollte dies langsam und kontrolliert an der Leine geschehen. So wird ein Herumtoben mit intensiven Bewegungen vermieden.

Es sollte auch nicht zu viel Futter auf einmal gegeben werden. Weiterhin kann man gut darauf achten, daß der Hund nicht zu hastig frisst (Anti-Schling-Napf).

Mit diesen einfachen Maßnahmen kann man somit viel zur Gesundheit des Hundes beitragen, und er kann sich Tarad´or sorgenlos schmecken lassen.

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