Kupfer im Hundefutter
Kupfer im Hundefutter spielt eine zentrale Rolle in 4 Enzymsystemen. Daraus erklären sich die vielfältigen Störungen bei einem Kupfer-Mangel oder -Überschuß.
Die Rolle des Kupfers
Kupfer spielt eine wichtige Rolle bei der Blutbildung, bei der Pigmentierung und bei der Kontrolle von Neurotransmittern und Neuropeptiden. Es ist unmittelbar entscheidend im oxidativen Stoffwechsel und bei der Abwehr von Radikalen. Funktioniert letzteres nicht, so entstehen Störungen im Nervensystem (z.B. neonatale Ataxie).
Weiterhin ist es zentral beteiligt an der Aufrechterhaltung der Integrität des Bindegewebes. Aus dieser Funktion heraus lassen sich viele Erkrankungen und Störungen im Bereich von Lunge, Herz-Kreislauf-System und Knochen erklären.
Erkrankungen im Zusammenhang mit dem Kupferstoffwechsel
Es gibt beim Menschen und auch beim Tier eine Erkrankung, die dazu führt, dass das Kupfer über alle Maßen hinaus in der Leber, dem Hirn, den Augen und den Nieren gespeichert wird. Dies führt zu erheblichen Symptomen, vor allem gerade auch zu einer Leber- und Nierenschädigung und zu neurologischen Ausfällen.
Diese Krankheit heißt beim Menschen Morbus Wilson, hier ist als besonders spannend hervorzuheben, dass man die Kupferansammlungen in den Augen sehen kann. Man erkennt einen kupferfarbenen Ring im Bereich der Augenfarbe. Diese Augenringe sieht man aber nur beim Menschen, bei Tieren wurde er noch nicht beobachtet.
Bei Hunden kommt es zu einer sogenannten Hepatotoxikose, die man z.B. bei Bedlington Terriern beobachtete. Dies hat man in der Zwischenzeit erfolgreich herausgezüchtet.
Ein Kupfermangel hingegen führt beim Hund zu Störungen in der Blutbildung, zu einer Depigmentierung und einer Hyperextension der distalen Vorderbeine.
Depigmentierung bedeutet, dass die Haare und die Haut an Farbe verlieren, es ist also also kein Pigment mehr enthalten/vorhanden.
Eine Hyperextension ist eine übermäßige Streckung, in diesem Fall betrifft es den unteren Anteil der vorderen Beine.
Die meisten Fleischbestandteile, vor allem Innereien, sind reich an Kupfer. Besonders die Leber von Wiederkäuern (also z.B. Rind) hat einen hohen Kupfergehalt.
Deswegen verwenden wir bewusst Innereien, damit ausreichend Kupfer in unserem Futter enthalten ist.
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