Aktuelles zur SARS-CoV-2-Situation
Da in dieser Woche sich die Schlagzeilen gerade überschlugen, es haben sich Tiere in München mit dem neuartigen SARS-CoV-2-Virus angesteckt, ist es mir wichtig, an dieser Stelle Aktuelles zur SARS-CoV-2-Situation zu berichten.
Einzelfälle
Prinzipiell ist es wichtig festzuhalten, dass es sich bei der Übertragung/Ansteckung vom Menschen auf Haustiere um absolute Einzelfälle handelt, die wissenschaftlich noch genauer betrachtet werden müssen.
Die infizierten Nerze in den entsprechenden Zuchtfarmen stellen eine andere Entität dar, auch hier wird intensiv an der Erforschung der Übertragungswege gearbeitet.
Trotzdem wurden zur Sicherheit vor wenigen Wochen alle Tiere gekeult.
Grundsätzliches
Es ist wichtig zu wissen, dass Corona-Viridae schon immer existieren und verschiedene Erkrankungen bei Mensch und Tier hervorrufen können.
So kommt es zum Beispiel bei Hund und Katze im Fall einer Infektion mit Corona-Viren zu Durchfallerkrankungen. Beim Menschen können sie ganz normale und harmlose Erkältungskrankheiten hervorrufen.
Aktuelles zur SARS-Cov-2-Situation
Das neuartige SARS-CoV-2-Virus wurde wohl von Fledermäusen auf den Menschen übertragen. Eine solche Übertragung ist prinzipiell nichts Neuartiges (siehe auch die „Vogelgrippe“, die „Schweinegrippe“, das HIV-Virus, Ebola und viele mehr), sie entsteht schlicht durch (zu engen) Kontakt zwischen Mensch und Tier.
Was und wie genau diese Übertragung stattfand, wird noch lange Gegenstand der Forschung sein.
Das Problem besteht schlicht darin, dass die Menschheit bis dahin keinerlei Kontakt zu genau diesem Corona-Virus hatte und damit keine Immunität bestand.
Da dieses Virus sich nun relativ leicht überträgt und die weltweite Mobilität ihr Übriges dazu tat, konnte es sich so rasant ausbreiten.
Grundsätzlich muss man einfach darüber nachdenken, dass die Einengung des Lebensraums wilder Tiere und der damit enge Kontakt mit ihnen die Übertragung neuer Krankheiten fördern kann und wird.
Übrigens können auch Menschen auf Tiere Infektionen übertragen, der Vektor zeigt also nicht nur in eine, sondern in beide Richtungen.
Reisserische Schlagzeilen
In diesem Zusammenhang scheint es ganz wichtig, wie bereits oben erklärt, dass es sich um absolute Ausnahmefälle handelt, Hunde und Katzen infizieren sich in der Regel nicht mit dem SARS-CoV-2-Virus.
Schlagzeilen dieser Art sollten immer ruhig und kritisch hinterfragt werden.
Es besteht also kein Grund, aus Angst und Sorge unsere Haustiere nicht mehr anzufassen und zu streicheln.
Im Gegenteil, gerade in diesen Zeiten sind Berührungen extrem wichtig!
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen immer wieder, dass das Streicheln von Tieren den menschlichen Blutdruck senkt und bei Mensch UND Tier den Oxytocin-Spiegel steigert.
Das Oxytocin wiederum ist das sogenannte „Wohlfühl-Hormon“.
Oxytocin reduziert die Konzentration des Stresshormons Cortisol. Es stärkt die Bindung und das Vertrauen von Mutter und Kind und dies somit auch bei Mensch und Tier.
Genau aus diesem Grund ist die Nähe zwischen Mensch und Tier so wichtig, gerade in diesen Zeiten der zwischenmenschlichen Kontakt-Beschränkungen!
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